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- Router: Das Herzstück Ihres Heimnetzwerks
- Repeater: WLAN-Reichweite einfach erweitern
- Mesh-WLAN: Nahtloses WLAN im ganzen Haus
- WLAN-Grundlagen: So funktioniert drahtloses Internet
- WLAN-Standards: Von 802.11a bis 802.11ax (Wi-Fi 6)
- Powerline: Internet aus der Steckdose als Alternative
- WLAN-Sicherheit: So schützen Sie Ihr Netzwerk
Router: Das Herzstück Ihres Heimnetzwerks
Der Router ist die zentrale Schnittstelle Ihres Heimnetzwerks. Er verbindet Ihre Geräte mit dem Internet und ermöglicht die Kommunikation untereinander. Ohne Router kein Internet – so einfach ist das. In diesem Abschnitt erfahren Sie alles Wichtige über Router, ihre Funktionen, verschiedene Typen und worauf Sie beim Kauf achten sollten.
Was ist ein Router und wie funktioniert er?
Ein Router ist ein Gerät, das Netzwerke miteinander verbindet. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um Ihr Heimnetzwerk (LAN – Local Area Network) und das Internet (WAN – Wide Area Network). Der Router fungiert als Vermittler, der Datenpakete zwischen diesen Netzwerken weiterleitet. Er empfängt Daten vom Internet und leitet sie an die entsprechenden Geräte in Ihrem Heimnetzwerk weiter, z. B. an Ihren Computer, Ihr Smartphone oder Ihren Smart-TV. Umgekehrt sendet er Daten von Ihren Geräten ins Internet.
Dazu verwendet der Router sogenannte IP-Adressen (Internet Protocol). Jedes Gerät in einem Netzwerk hat eine eindeutige IP-Adresse, die es identifiziert. Der Router verwaltet diese Adressen und sorgt dafür, dass die Datenpakete an die richtige Adresse gelangen. Er fungiert also wie eine Art Poststelle, die Briefe (Datenpakete) an die richtige Adresse zustellt.
Die wichtigsten Funktionen eines Routers
- Internetverbindung: Die Hauptaufgabe des Routers ist es, eine Verbindung zum Internet herzustellen. Dies geschieht in der Regel über ein DSL-, Kabel- oder Glasfasermodem.
- Netzwerkverwaltung: Der Router verwaltet das Heimnetzwerk und weist den angeschlossenen Geräten IP-Adressen zu.
- Datenweiterleitung: Der Router leitet Datenpakete zwischen dem Internet und den Geräten im Heimnetzwerk weiter.
- Firewall: Die meisten Router verfügen über eine integrierte Firewall, die das Heimnetzwerk vor unerwünschten Zugriffen von außen schützt.
- WLAN: Viele Router bieten WLAN (Wireless Local Area Network) an, sodass sich Geräte drahtlos mit dem Netzwerk verbinden können.
- Weitere Funktionen: Je nach Modell bieten Router zusätzliche Funktionen wie Kindersicherung, Gastnetzwerke, VPN-Unterstützung, QoS (Quality of Service) und mehr.
Verschiedene Router-Typen
Es gibt verschiedene Arten von Routern, die sich in ihrer Funktionsweise und ihren Einsatzgebieten unterscheiden:
- DSL-Router: Diese Router sind für den Anschluss an einen DSL-Anschluss konzipiert. Sie verfügen über ein integriertes DSL-Modem.
- Kabelrouter: Diese Router werden an einen Kabelanschluss angeschlossen und haben ein integriertes Kabelmodem.
- Glasfaserrouter: Diese Router sind für den Anschluss an ein Glasfasernetz gedacht und benötigen ein separates Glasfasermodem (ONT - Optical Network Terminal).
- LTE/5G-Router: Diese Router stellen die Internetverbindung über das Mobilfunknetz her. Sie benötigen eine SIM-Karte.
- WLAN-Router: Dies ist die gängigste Art von Routern für Heimnetzwerke. Sie bieten WLAN-Funktionalität und können oft auch als DSL-, Kabel- oder Glasfaserrouter verwendet werden, wenn sie ein entsprechendes Modem integriert haben oder mit einem externen Modem verbunden werden.
Worauf Sie beim Kauf eines Routers achten sollten
Beim Kauf eines Routers gibt es einige wichtige Faktoren zu berücksichtigen:
- Internetzugang: Stellen Sie sicher, dass der Router mit Ihrem Internetanschluss kompatibel ist (DSL, Kabel, Glasfaser, LTE/5G).
- WLAN-Standard: Achten Sie auf einen aktuellen WLAN-Standard wie Wi-Fi 6 (802.11ax) oder Wi-Fi 6E, um von hohen Geschwindigkeiten und einer stabilen Verbindung zu profitieren.
- WLAN-Geschwindigkeit: Die WLAN-Geschwindigkeit gibt an, wie schnell Daten drahtlos übertragen werden können. Sie wird in Mbit/s (Megabit pro Sekunde) angegeben. Je höher die Geschwindigkeit, desto besser.
- Anschlüsse: Überlegen Sie, wie viele Geräte Sie per Kabel anschließen möchten, und wählen Sie einen Router mit ausreichend LAN-Anschlüssen.
- Sicherheit: Achten Sie auf aktuelle Sicherheitsstandards wie WPA3-Verschlüsselung und eine integrierte Firewall.
- Zusatzfunktionen: Überlegen Sie, ob Sie Zusatzfunktionen wie Kindersicherung, Gastnetzwerk, VPN-Unterstützung oder QoS benötigen.
- Benutzerfreundlichkeit: Der Router sollte einfach einzurichten und zu bedienen sein. Achten Sie auf eine benutzerfreundliche Oberfläche und gute Dokumentation.
- Hersteller und Modell: Informieren Sie sich über verschiedene Hersteller und Modelle und lesen Sie Testberichte und Kundenbewertungen, um einen guten Router zu finden.
Fazit
Der Router ist ein unverzichtbares Gerät für jedes Heimnetzwerk. Er verbindet Ihre Geräte mit dem Internet und ermöglicht die Kommunikation untereinander. Beim Kauf eines Routers sollten Sie auf verschiedene Faktoren wie Internetzugang, WLAN-Standard, WLAN-Geschwindigkeit, Anschlüsse, Sicherheit, Zusatzfunktionen, Benutzerfreundlichkeit und Hersteller/Modell achten. Mit dem richtigen Router steht einem schnellen und sicheren Heimnetzwerk nichts mehr im Wege.
Weitere Informationen zu Routern und Heimnetzwerken finden Sie auf den Websites der Bundesnetzagentur und des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).
Repeater: WLAN-Reichweite einfach erweitern
Ein WLAN-Repeater, auch WLAN-Verstärker genannt, ist ein Gerät, das dazu dient, die Reichweite eines bestehenden WLAN-Netzwerks zu vergrößern. Er empfängt das Signal des Routers und sendet es verstärkt weiter. Dadurch können Bereiche in der Wohnung oder im Haus mit WLAN versorgt werden, die vorher nicht oder nur schlecht abgedeckt waren. In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie ein Repeater funktioniert, welche Vorteile und Nachteile er hat und worauf Sie beim Kauf achten sollten.
Wie funktioniert ein WLAN-Repeater?
Ein WLAN-Repeater funktioniert im Grunde wie ein Signalverstärker. Er verbindet sich drahtlos mit dem bestehenden WLAN-Netzwerk des Routers und empfängt dessen Signal. Anschließend sendet er dieses Signal verstärkt weiter und erweitert so die Reichweite des Netzwerks. Der Repeater fungiert also als eine Art Relaisstation, die das WLAN-Signal "wiederholt" (daher der Name "Repeater").
Die meisten Repeater arbeiten im sogenannten "Store-and-Forward"-Modus. Das bedeutet, dass sie das Signal des Routers zunächst empfangen und zwischenspeichern, bevor sie es verstärkt weiterleiten. Dies kann zu einer leichten Verzögerung (Latenz) führen, die sich jedoch in der Regel nicht bemerkbar macht.
Es gibt auch Repeater, die im "Simultaneous Dual-Band"-Modus arbeiten. Diese Repeater können das WLAN-Signal gleichzeitig auf zwei Frequenzbändern (2,4 GHz und 5 GHz) empfangen und senden. Dadurch wird die Datenübertragungsrate erhöht und die Latenz reduziert.
Vorteile eines WLAN-Repeaters
- Einfache Installation: Die meisten Repeater lassen sich einfach und schnell installieren. In der Regel müssen sie nur in eine Steckdose gesteckt und per Knopfdruck (WPS) oder über eine Weboberfläche mit dem Router verbunden werden.
- Kostengünstig: Repeater sind in der Regel günstiger als andere Lösungen zur Erweiterung der WLAN-Reichweite, wie z. B. Mesh-Systeme.
- Kompakte Bauweise: Repeater sind meist klein und unauffällig. Sie können einfach in eine Steckdose gesteckt werden und nehmen wenig Platz weg.
- Kompatibilität: Die meisten Repeater sind mit allen gängigen Routern kompatibel, unabhängig vom Hersteller.
Nachteile eines WLAN-Repeaters
- Halbierung der Bandbreite: Da der Repeater das WLAN-Signal empfangen und weiterleiten muss, halbiert sich die verfügbare Bandbreite im erweiterten Netzwerkbereich. Das bedeutet, dass die Datenübertragungsrate langsamer ist als im direkten Empfangsbereich des Routers.
- Erhöhte Latenz: Wie bereits erwähnt, kann die "Store-and-Forward"-Funktionsweise des Repeaters zu einer leichten Erhöhung der Latenz führen.
- Separates Netzwerk: In den meisten Fällen erstellt der Repeater ein separates WLAN-Netzwerk mit einem eigenen Namen (SSID). Das bedeutet, dass sich Geräte manuell mit dem Netzwerk des Repeaters verbinden müssen, wenn sie sich im erweiterten Bereich befinden.
- Störanfälligkeit: Repeater können anfällig für Störungen durch andere elektronische Geräte oder bauliche Gegebenheiten sein.
Worauf Sie beim Kauf eines WLAN-Repeaters achten sollten
- WLAN-Standard: Achten Sie darauf, dass der Repeater den gleichen WLAN-Standard wie Ihr Router unterstützt (z. B. Wi-Fi 6).
- Dual-Band-Fähigkeit: Wählen Sie einen Repeater, der sowohl das 2,4-GHz- als auch das 5-GHz-Frequenzband unterstützt, um eine bessere Leistung zu erzielen.
- Datenrate: Achten Sie auf eine hohe Datenrate, um eine möglichst schnelle Verbindung zu gewährleisten.
- Antennen: Mehrere Antennen (MIMO-Technologie) können die Leistung und Reichweite des Repeaters verbessern.
- Zusatzfunktionen: Einige Repeater bieten Zusatzfunktionen wie einen LAN-Anschluss, eine integrierte Steckdose oder eine App-Steuerung.
- Benutzerfreundlichkeit: Der Repeater sollte einfach einzurichten und zu bedienen sein. Achten Sie auf eine benutzerfreundliche Oberfläche und gute Dokumentation.
Alternativen zu WLAN-Repeatern
Neben WLAN-Repeatern gibt es noch andere Möglichkeiten, die Reichweite eines WLAN-Netzwerks zu erweitern:
- Mesh-WLAN-Systeme: Mesh-Systeme bestehen aus mehreren Geräten, die ein gemeinsames, nahtloses WLAN-Netzwerk bilden. Sie bieten in der Regel eine bessere Leistung und Abdeckung als Repeater, sind aber auch teurer.
- Powerline-Adapter: Powerline-Adapter nutzen die vorhandene Stromleitung, um Daten zu übertragen. Sie können eine gute Alternative sein, wenn WLAN aufgrund von baulichen Gegebenheiten nicht möglich ist.
Fazit
WLAN-Repeater sind eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, die Reichweite eines bestehenden WLAN-Netzwerks zu erweitern. Sie haben jedoch auch einige Nachteile, wie die Halbierung der Bandbreite und die mögliche Erhöhung der Latenz. Beim Kauf eines Repeaters sollten Sie auf den unterstützten WLAN-Standard, die Dual-Band-Fähigkeit, die Datenrate, die Antennen, Zusatzfunktionen und die Benutzerfreundlichkeit achten. Alternativ zu Repeatern können Sie auch Mesh-WLAN-Systeme oder Powerline-Adapter in Betracht ziehen.
Mesh-WLAN: Nahtloses WLAN im ganzen Haus
Mesh-WLAN-Systeme, auch bekannt als WLAN-Mesh-Netzwerke, sind eine moderne Lösung, um ein flächendeckendes und stabiles WLAN-Netzwerk in den eigenen vier Wänden zu schaffen. Im Gegensatz zu herkömmlichen WLAN-Setups, die aus einem einzelnen Router und möglicherweise Repeatern bestehen, setzen Mesh-Systeme auf mehrere Zugangspunkte (Satelliten oder Nodes), die miteinander kommunizieren und ein gemeinsames, nahtloses Netzwerk bilden. In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie Mesh-WLAN funktioniert, welche Vorteile es bietet und worin es sich von anderen WLAN-Lösungen unterscheidet.
Wie funktioniert Mesh-WLAN?
Ein Mesh-WLAN-System besteht in der Regel aus einem Hauptrouter und mehreren Satelliten, die strategisch in der Wohnung oder im Haus verteilt werden. Der Hauptrouter wird wie ein herkömmlicher Router an das Modem angeschlossen und stellt die Verbindung zum Internet her. Die Satelliten kommunizieren sowohl mit dem Hauptrouter als auch untereinander und bilden so ein gemeinsames, vermaschtes Netzwerk (daher der Name "Mesh").
Im Gegensatz zu Repeatern, die einfach das Signal des Routers weiterleiten, sind die Satelliten in einem Mesh-System intelligente Zugangspunkte, die aktiv die beste Verbindung für die angeschlossenen Geräte suchen. Sie analysieren die Signalstärke, die Auslastung der einzelnen Frequenzbänder und andere Faktoren, um den optimalen Übertragungsweg zu bestimmen.
Wenn Sie sich mit einem Gerät durch die Wohnung bewegen, verbindet sich dieses automatisch mit dem Satelliten, der das stärkste Signal bietet. Dieser Wechsel erfolgt nahtlos und ohne Unterbrechung der Verbindung, da alle Satelliten das gleiche Netzwerk mit derselben SSID (Netzwerkname) und demselben Passwort verwenden.
Vorteile von Mesh-WLAN
- Nahtlose Abdeckung: Mesh-Systeme bieten eine flächendeckende WLAN-Abdeckung ohne Funklöcher. Sie können sich frei in der Wohnung bewegen, ohne die Verbindung zu verlieren.
- Hohe Geschwindigkeit: Durch die intelligente Verteilung der Datenströme und die Nutzung mehrerer Frequenzbänder ermöglichen Mesh-Systeme hohe Übertragungsraten im gesamten Netzwerk.
- Einfache Einrichtung und Verwaltung: Mesh-Systeme lassen sich in der Regel einfach über eine App einrichten und verwalten. Die App bietet einen Überblick über das Netzwerk und ermöglicht die Konfiguration verschiedener Einstellungen.
- Skalierbarkeit: Mesh-Systeme können bei Bedarf einfach erweitert werden, indem weitere Satelliten hinzugefügt werden.
- Selbstheilungsfunktion: Wenn ein Satellit ausfällt, übernehmen die anderen Satelliten dessen Funktion und das Netzwerk bleibt stabil.
- Automatische Optimierung: Mesh-Systeme optimieren das Netzwerk kontinuierlich, um die bestmögliche Leistung zu erzielen.
Unterschiede zu Repeatern und Powerline
Mesh-WLAN unterscheidet sich in einigen wesentlichen Punkten von anderen WLAN-Lösungen wie Repeatern und Powerline-Adaptern:
- Repeater: Repeater erweitern zwar die Reichweite eines WLAN-Netzwerks, erstellen aber in der Regel ein separates Netzwerk und halbieren die Bandbreite. Mesh-Systeme hingegen bilden ein einheitliches Netzwerk mit voller Bandbreite an allen Satelliten.
- Powerline: Powerline-Adapter nutzen die Stromleitung zur Datenübertragung, was eine gute Alternative sein kann, wenn WLAN aufgrund von baulichen Gegebenheiten nicht möglich ist. Allerdings sind Powerline-Verbindungen oft langsamer und störanfälliger als Mesh-WLAN.
Worauf Sie beim Kauf eines Mesh-WLAN-Systems achten sollten
- Anzahl der Satelliten: Die Anzahl der benötigten Satelliten hängt von der Größe und Beschaffenheit Ihrer Wohnung ab. Als Faustregel gilt, dass pro 50-75 Quadratmeter ein Satellit empfohlen wird.
- WLAN-Standard: Achten Sie auf einen aktuellen WLAN-Standard wie Wi-Fi 6 (802.11ax) oder Wi-Fi 6E, um von hohen Geschwindigkeiten und einer stabilen Verbindung zu profitieren.
- Tri-Band-Fähigkeit: Tri-Band-Systeme nutzen ein zusätzliches 5-GHz-Frequenzband für die Kommunikation zwischen den Satelliten, was die Leistung verbessert.
- MU-MIMO-Technologie: MU-MIMO (Multi-User Multiple Input Multiple Output) ermöglicht es dem Router, mit mehreren Geräten gleichzeitig zu kommunizieren, was die Effizienz des Netzwerks erhöht.
- App-Steuerung: Eine benutzerfreundliche App erleichtert die Einrichtung und Verwaltung des Mesh-Systems.
- Zusatzfunktionen: Einige Mesh-Systeme bieten Zusatzfunktionen wie Kindersicherung, integrierte Sicherheitsfunktionen oder die Möglichkeit, Smart-Home-Geräte zu steuern.
Fazit
Mesh-WLAN-Systeme sind eine leistungsstarke und komfortable Lösung für ein flächendeckendes und stabiles WLAN-Netzwerk im ganzen Haus. Sie bieten eine nahtlose Abdeckung, hohe Geschwindigkeiten und eine einfache Einrichtung und Verwaltung. Im Vergleich zu Repeatern und Powerline bieten Mesh-Systeme eine bessere Leistung und ein einheitliches Netzwerkerlebnis. Beim Kauf eines Mesh-Systems sollten Sie auf die Anzahl der Satelliten, den WLAN-Standard, die Tri-Band-Fähigkeit, die MU-MIMO-Technologie, die App-Steuerung und Zusatzfunktionen achten. Mit einem Mesh-WLAN-System gehören Funklöcher und langsame Internetverbindungen der Vergangenheit an.
WLAN-Grundlagen: So funktioniert drahtloses Internet
WLAN (Wireless Local Area Network), auch bekannt als Wi-Fi, ist eine Technologie, die es Geräten ermöglicht, sich drahtlos mit einem Netzwerk und dem Internet zu verbinden. Es basiert auf Funkwellen, die Daten zwischen einem Router und den verbundenen Geräten übertragen. In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie WLAN funktioniert, welche Komponenten dafür benötigt werden und welche Faktoren die Leistung beeinflussen.
Wie funktioniert WLAN?
WLAN funktioniert, indem es Daten mithilfe von Funkwellen überträgt. Diese Funkwellen werden von einem WLAN-Router ausgesendet, der als zentrale Schnittstelle des drahtlosen Netzwerks fungiert. Der Router ist in der Regel über ein Kabelmodem oder DSL-Modem mit dem Internet verbunden.
Geräte, die sich mit dem WLAN-Netzwerk verbinden möchten, benötigen einen WLAN-Adapter. Dieser Adapter kann in das Gerät integriert sein (z. B. in Smartphones, Tablets und Laptops) oder als externes Gerät angeschlossen werden (z. B. als USB-Stick). Der WLAN-Adapter empfängt die Funkwellen des Routers und wandelt sie in digitale Daten um, die das Gerät verarbeiten kann. Umgekehrt wandelt der Adapter die digitalen Daten des Geräts in Funkwellen um und sendet sie an den Router zurück.
Die Datenübertragung erfolgt auf bestimmten Frequenzen, die in Kanäle unterteilt sind. Die am häufigsten verwendeten Frequenzbänder für WLAN sind 2,4 GHz und 5 GHz. Jedes Frequenzband hat seine eigenen Vor- und Nachteile in Bezug auf Reichweite, Geschwindigkeit und Störanfälligkeit.
Komponenten eines WLAN-Netzwerks
- WLAN-Router: Der Router ist das zentrale Gerät eines WLAN-Netzwerks. Er stellt die Verbindung zum Internet her und sendet das WLAN-Signal aus.
- WLAN-Adapter: Ein WLAN-Adapter ist in den Geräten erforderlich, die sich mit dem WLAN-Netzwerk verbinden sollen. Er empfängt und sendet die Funksignale.
- Modem: Das Modem stellt die Verbindung zum Internet her. Es kann in den Router integriert sein oder als separates Gerät angeschlossen werden.
- Endgeräte: Dies sind die Geräte, die sich mit dem WLAN-Netzwerk verbinden, z. B. Smartphones, Tablets, Laptops, Smart-TVs, Spielekonsolen usw.
Frequenzbänder und Kanäle
WLAN nutzt zwei Hauptfrequenzbänder: 2,4 GHz und 5 GHz. Jedes Frequenzband ist in mehrere Kanäle unterteilt, die für die Datenübertragung verwendet werden.
- 2,4 GHz: Das 2,4-GHz-Band bietet eine größere Reichweite und kann Wände und andere Hindernisse besser durchdringen. Allerdings ist es auch anfälliger für Störungen durch andere Geräte, die auf der gleichen Frequenz senden (z. B. Mikrowellen, Bluetooth-Geräte). Das 2,4-GHz-Band ist in 13 Kanäle unterteilt, von denen jedoch nur die Kanäle 1, 6 und 11 überschneidungsfrei sind.
- 5 GHz: Das 5-GHz-Band bietet höhere Geschwindigkeiten und ist weniger anfällig für Störungen. Allerdings hat es eine geringere Reichweite und kann Wände nicht so gut durchdringen wie das 2,4-GHz-Band. Das 5-GHz-Band bietet eine größere Anzahl an Kanälen, die sich nicht überschneiden.
Faktoren, die die WLAN-Leistung beeinflussen
Die Leistung eines WLAN-Netzwerks kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden:
- Entfernung zum Router: Je weiter ein Gerät vom Router entfernt ist, desto schwächer wird das WLAN-Signal und desto langsamer die Verbindung.
- Hindernisse: Wände, Möbel und andere Hindernisse können das WLAN-Signal abschwächen und die Reichweite reduzieren.
- Störungen: Andere elektronische Geräte, die auf der gleichen Frequenz senden, können das WLAN-Signal stören und die Leistung beeinträchtigen.
- Anzahl der verbundenen Geräte: Je mehr Geräte mit dem WLAN-Netzwerk verbunden sind, desto mehr teilen sie sich die verfügbare Bandbreite, was zu einer langsameren Verbindung führen kann.
- WLAN-Standard: Der verwendete WLAN-Standard hat einen großen Einfluss auf die Geschwindigkeit und Reichweite des Netzwerks.
- Router-Qualität: Ein hochwertiger Router mit guter Antennenleistung kann die WLAN-Abdeckung und -Geschwindigkeit verbessern.
Tipps zur Verbesserung der WLAN-Leistung
- Router optimal platzieren: Stellen Sie den Router an einem zentralen Ort in der Wohnung auf, möglichst frei von Hindernissen und nicht in der Nähe von anderen elektronischen Geräten.
- Frequenzband wechseln: Wenn das 2,4-GHz-Band überlastet ist, wechseln Sie auf das 5-GHz-Band, sofern Ihre Geräte dies unterstützen.
- Kanal wechseln: Wählen Sie einen Kanal, der weniger stark frequentiert ist. Im 2,4-GHz-Band sind die Kanäle 1, 6 und 11 empfehlenswert.
- Firmware aktualisieren: Halten Sie die Firmware Ihres Routers auf dem neuesten Stand, um von Leistungsverbesserungen und Fehlerbehebungen zu profitieren.
- WLAN-Repeater oder Mesh-System verwenden: Wenn die WLAN-Abdeckung nicht ausreicht, können Sie einen Repeater oder ein Mesh-System verwenden, um die Reichweite zu erweitern.
- Geräte per Kabel anschließen: Wenn möglich, schließen Sie Geräte, die eine hohe Bandbreite benötigen (z. B. Spielekonsolen, Smart-TVs), per LAN-Kabel an den Router an.
Fazit
WLAN ist eine praktische Technologie, die es ermöglicht, Geräte drahtlos mit dem Internet zu verbinden. Es basiert auf Funkwellen, die Daten zwischen einem Router und den verbundenen Geräten übertragen. Die Leistung eines WLAN-Netzwerks kann durch verschiedene Faktoren wie Entfernung zum Router, Hindernisse, Störungen, Anzahl der verbundenen Geräte, WLAN-Standard und Router-Qualität beeinflusst werden. Mit einigen einfachen Tipps wie der optimalen Platzierung des Routers, dem Wechsel des Frequenzbands und Kanals sowie der Aktualisierung der Firmware können Sie die WLAN-Leistung verbessern. Bei größeren Wohnungen oder Häusern können WLAN-Repeater oder Mesh-Systeme die Reichweite erweitern.
WLAN-Standards: Von 802.11a bis 802.11ax (Wi-Fi 6)
Die Entwicklung des drahtlosen Internets hat in den letzten zwei Jahrzehnten enorme Fortschritte gemacht. Diese Entwicklung spiegelt sich in den verschiedenen WLAN-Standards wider, die im Laufe der Zeit eingeführt wurden. Jeder neue Standard brachte Verbesserungen in Bezug auf Geschwindigkeit, Reichweite, Sicherheit und Effizienz. In diesem Abschnitt werfen wir einen Blick auf die wichtigsten WLAN-Standards, ihre Eigenschaften und wie sie die Art und Weise, wie wir uns mit dem Internet verbinden, verändert haben.
Die Anfänge: 802.11 und 802.11b
Der erste WLAN-Standard, der einfach als 802.11 bezeichnet wurde, wurde 1997 von der IEEE (Institute of Electrical and Electronics Engineers) verabschiedet. Er ermöglichte eine maximale Datenrate von 2 Mbit/s im 2,4-GHz-Frequenzband. Aufgrund der geringen Geschwindigkeit und der hohen Kosten fand dieser Standard jedoch keine weite Verbreitung.
Zwei Jahre später, 1999, wurde der Standard 802.11b eingeführt, der ebenfalls das 2,4-GHz-Band nutzte, aber eine maximale Datenrate von 11 Mbit/s erreichte. Dies war ein bedeutender Fortschritt und führte zur breiten Akzeptanz von WLAN in Heimnetzwerken und Unternehmen. 802.11b war auch der erste Standard, der unter dem Namen "Wi-Fi" vermarktet wurde.
Mehr Geschwindigkeit: 802.11a und 802.11g
Ebenfalls 1999 wurde der Standard 802.11a verabschiedet, der das 5-GHz-Frequenzband nutzte und eine maximale Datenrate von 54 Mbit/s bot. Aufgrund der höheren Frequenz hatte 802.11a jedoch eine geringere Reichweite als 802.11b und konnte Wände nicht so gut durchdringen. Außerdem waren die Geräte zunächst teurer.
Im Jahr 2003 folgte der Standard 802.11g, der die Vorteile von 802.11b (größere Reichweite) und 802.11a (höhere Geschwindigkeit) kombinierte. Er nutzte das 2,4-GHz-Band und erreichte ebenfalls eine maximale Datenrate von 54 Mbit/s. 802.11g war abwärtskompatibel zu 802.11b, was bedeutete, dass sich 802.11g-Geräte auch mit 802.11b-Routern verbinden konnten (allerdings nur mit der niedrigeren Geschwindigkeit von 802.11b).
Der Durchbruch: 802.11n (Wi-Fi 4)
Der 2009 verabschiedete Standard 802.11n, auch bekannt als Wi-Fi 4, brachte einen weiteren großen Sprung in der WLAN-Entwicklung. Er konnte sowohl das 2,4-GHz- als auch das 5-GHz-Frequenzband nutzen und erreichte durch die Einführung der MIMO-Technologie (Multiple Input Multiple Output) eine maximale Datenrate von bis zu 600 Mbit/s. MIMO ermöglicht die Verwendung mehrerer Antennen sowohl am Router als auch am Endgerät, um mehrere Datenströme gleichzeitig zu senden und zu empfangen. Dies führte zu einer erheblichen Steigerung der Geschwindigkeit und der Zuverlässigkeit der Verbindung.
Weiterer Fortschritt: 802.11ac (Wi-Fi 5)
Der 2013 eingeführte Standard 802.11ac, auch bekannt als Wi-Fi 5, konzentrierte sich auf das 5-GHz-Band und brachte weitere Verbesserungen in Bezug auf Geschwindigkeit und Effizienz. Er ermöglichte durch die Erweiterung der Kanalbandbreite und die Einführung von MU-MIMO (Multi-User MIMO) eine maximale Datenrate von bis zu 1,3 Gbit/s (in der Theorie sogar bis zu 6,9 Gbit/s). MU-MIMO erweitert die MIMO-Technologie, indem es dem Router ermöglicht, mit mehreren Geräten gleichzeitig zu kommunizieren.
Der aktuelle Standard: 802.11ax (Wi-Fi 6)
Der neueste WLAN-Standard, 802.11ax, auch bekannt als Wi-Fi 6, wurde 2019 eingeführt und setzt sowohl im 2,4-GHz- als auch im 5-GHz-Band neue Maßstäbe. Er bietet eine Kombination aus verschiedenen Technologien, die zu einer erheblichen Steigerung der Geschwindigkeit, Effizienz und Kapazität des Netzwerks führen.
Zu den wichtigsten Neuerungen von Wi-Fi 6 gehören:
- OFDMA (Orthogonal Frequency-Division Multiple Access): OFDMA ermöglicht es dem Router, die verfügbare Bandbreite effizienter zu nutzen, indem er sie in kleinere Untereinheiten aufteilt und diese verschiedenen Geräten zuweist. Dadurch können mehr Geräte gleichzeitig mit hoher Geschwindigkeit auf das Netzwerk zugreifen.
- MU-MIMO im Uplink: Wi-Fi 6 unterstützt MU-MIMO nicht nur im Downlink (vom Router zum Gerät), sondern auch im Uplink (vom Gerät zum Router). Dadurch können mehrere Geräte gleichzeitig Daten mit hoher Geschwindigkeit hochladen.
- 1024-QAM (Quadrature Amplitude Modulation): Diese Modulationstechnik ermöglicht es, mehr Daten in jedem übertragenen Signal zu kodieren, was zu einer höheren Datenrate führt.
- Target Wake Time (TWT): TWT ermöglicht es dem Router, mit den Geräten im Netzwerk zu kommunizieren und ihnen mitzuteilen, wann sie aufwachen und Daten senden oder empfangen sollen. Dadurch wird der Stromverbrauch der Geräte reduziert.
Wi-Fi 6 erreicht in der Theorie eine maximale Datenrate von bis zu 9,6 Gbit/s. In der Praxis sind die Geschwindigkeiten jedoch abhängig von verschiedenen Faktoren wie der Anzahl der verbundenen Geräte, der Entfernung zum Router und den Umgebungsbedingungen.
Wi-Fi 6E: Erweiterung ins 6-GHz-Band
Wi-Fi 6E ist eine Erweiterung von Wi-Fi 6, die zusätzlich das 6-GHz-Frequenzband nutzt. Dieses Band bietet eine größere Bandbreite und mehr Kanäle als die bisherigen Bänder, was zu höheren Geschwindigkeiten und einer geringeren Störanfälligkeit führt. Wi-Fi 6E ist jedoch nicht abwärtskompatibel zu älteren WLAN-Standards.
Zukünftige Entwicklungen: Wi-Fi 7 (802.11be)
Der nächste WLAN-Standard, Wi-Fi 7 (802.11be), befindet sich derzeit in der Entwicklung. Er soll noch höhere Geschwindigkeiten, eine geringere Latenz und eine verbesserte Effizienz bieten. Wi-Fi 7 soll voraussichtlich 2024 eingeführt werden.
Fazit
Die WLAN-Standards haben sich in den letzten zwei Jahrzehnten rasant entwickelt und die Art und Weise, wie wir uns mit dem Internet verbinden, revolutioniert. Jeder neue Standard brachte Verbesserungen in Bezug auf Geschwindigkeit, Reichweite, Sicherheit und Effizienz. Der aktuelle Standard, Wi-Fi 6 (802.11ax), bietet eine Kombination aus verschiedenen Technologien, die zu einer erheblichen Steigerung der Leistung und Kapazität von WLAN-Netzwerken führen. Mit Wi-Fi 6E wird das 6-GHz-Band erschlossen, das noch höhere Geschwindigkeiten und eine geringere Störanfälligkeit ermöglicht. Die Zukunft von WLAN sieht vielversprechend aus, mit weiteren Verbesserungen, die in den kommenden Jahren erwartet werden.
Weitere Informationen zu den WLAN-Standards und zur WLAN-Technologie finden Sie auf der Website der Wi-Fi Alliance.
Powerline: Internet aus der Steckdose als Alternative
Powerline, auch bekannt als PowerLAN oder dLAN, ist eine Technologie, die die vorhandene Stromleitung in Ihrem Haus nutzt, um Daten zu übertragen. Sie bietet eine Alternative zu WLAN und LAN-Kabeln, insbesondere in Situationen, in denen WLAN aufgrund von baulichen Gegebenheiten oder Störungen nicht optimal funktioniert. In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie Powerline funktioniert, welche Vorteile und Nachteile es hat und für wen es sich eignet.
Wie funktioniert Powerline?
Powerline nutzt die Stromleitung in Ihrem Haus als Datenübertragungsmedium. Dazu werden spezielle Adapter benötigt, die in die Steckdosen gesteckt werden. Mindestens zwei Adapter sind erforderlich, um eine Powerline-Verbindung herzustellen.
Der erste Adapter wird in der Nähe des Routers in eine Steckdose gesteckt und per LAN-Kabel mit dem Router verbunden. Der zweite Adapter wird in der Nähe des Geräts platziert, das mit dem Internet verbunden werden soll (z. B. Computer, Smart-TV, Spielekonsole). Auch dieser Adapter wird in eine Steckdose gesteckt und per LAN-Kabel mit dem Endgerät verbunden.
Die Daten werden vom Router über das LAN-Kabel zum ersten Adapter übertragen. Dieser Adapter moduliert die Daten in hochfrequente Signale, die über die Stromleitung zum zweiten Adapter gesendet werden. Der zweite Adapter demoduliert die Signale wieder in Daten und leitet sie über das LAN-Kabel an das Endgerät weiter.
Vorteile von Powerline
- Einfache Installation: Powerline-Adapter lassen sich einfach installieren. Sie müssen lediglich in die Steckdose gesteckt und per LAN-Kabel mit dem Router und dem Endgerät verbunden werden.
- Keine neue Verkabelung: Powerline nutzt die vorhandene Stromleitung, so dass keine neue Verkabelung erforderlich ist.
- Geeignet für schwierige Umgebungen: Powerline kann eine gute Alternative zu WLAN sein, wenn WLAN aufgrund von dicken Wänden, Stahlträgern oder anderen Hindernissen nicht optimal funktioniert.
- Relativ hohe Geschwindigkeiten: Moderne Powerline-Adapter erreichen Geschwindigkeiten von bis zu 2 Gbit/s. Allerdings hängt die tatsächliche Geschwindigkeit von der Qualität der Stromleitung und anderen Faktoren ab.
Nachteile von Powerline
- Abhängigkeit von der Stromleitung: Die Leistung von Powerline hängt stark von der Qualität der Stromleitung ab. Alte oder schlecht verlegte Leitungen können die Geschwindigkeit reduzieren.
- Störanfälligkeit: Powerline kann durch andere elektrische Geräte im Haus gestört werden, z. B. durch Mikrowellen, Waschmaschinen oder Staubsauger.
- Begrenzte Reichweite: Die Reichweite von Powerline ist begrenzt. In der Regel funktioniert es nur innerhalb eines Stromkreises.
- Sicherheit: Powerline-Netzwerke sind anfälliger für Sicherheitsrisiken als WLAN-Netzwerke, da die Daten über die Stromleitung übertragen werden. Es ist daher wichtig, Sicherheitsfunktionen wie Verschlüsselung zu verwenden.
Für wen eignet sich Powerline?
Powerline eignet sich besonders für Nutzer, die:
- in einer Umgebung mit schlechtem WLAN-Empfang leben (z. B. wegen dicker Wände oder Stahlträgern)
- eine stabile Verbindung für bandbreitenintensive Anwendungen wie Online-Gaming oder Streaming benötigen
- keine neue Verkabelung verlegen möchten
- eine Alternative zu WLAN suchen, die weniger anfällig für Sicherheitsrisiken ist
Fazit
Powerline ist eine interessante Alternative zu WLAN und LAN-Kabeln, die die vorhandene Stromleitung für die Datenübertragung nutzt. Es bietet eine einfache Installation, hohe Geschwindigkeiten und eine stabile Verbindung in schwierigen Umgebungen. Allerdings ist Powerline abhängig von der Qualität der Stromleitung und anfällig für Störungen. Vor dem Einsatz von Powerline sollten Sie die Vor- und Nachteile sorgfältig abwägen und die Sicherheitsaspekte berücksichtigen.
WLAN-Sicherheit: So schützen Sie Ihr Netzwerk
WLAN-Netzwerke sind anfällig für Sicherheitsrisiken, wenn sie nicht richtig geschützt sind. Unbefugte Personen könnten auf Ihr Netzwerk zugreifen, Ihre Daten abfangen oder Ihre Internetverbindung missbrauchen. In diesem Abschnitt erfahren Sie, welche Sicherheitsrisiken bei WLAN bestehen und wie Sie Ihr Netzwerk effektiv schützen können.
Sicherheitsrisiken bei WLAN
- Unbefugter Zugriff: Wenn Ihr WLAN-Netzwerk nicht mit einem Passwort geschützt ist, kann jeder in Reichweite auf Ihr Netzwerk zugreifen und Ihre Internetverbindung nutzen.
- Datenabfang: Unbefugte Personen könnten Ihre Daten abfangen, wenn Sie über ein ungesichertes WLAN-Netzwerk sensible Daten wie Passwörter oder Bankdaten übertragen.
- Malware-Verbreitung: Angreifer könnten Schadsoftware in Ihrem Netzwerk verbreiten, um Ihre Geräte zu infizieren und Daten zu stehlen.
- DoS-Angriffe (Denial of Service): Angreifer könnten Ihr Netzwerk mit Anfragen überfluten und so Ihre Internetverbindung lahmlegen.
So schützen Sie Ihr WLAN-Netzwerk
Es gibt verschiedene Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um Ihr WLAN-Netzwerk zu schützen:
- Starkes Passwort verwenden: Verwenden Sie ein starkes Passwort für Ihr WLAN-Netzwerk, das aus mindestens 12 Zeichen besteht und Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen enthält. Vermeiden Sie einfache Wörter oder persönliche Daten im Passwort.
- WPA2 oder WPA3-Verschlüsselung verwenden: Stellen Sie sicher, dass Ihr Router die neueste WLAN-Verschlüsselung WPA2 oder WPA3 verwendet. Ältere Standards wie WEP sind unsicher und leicht zu knacken.
- SSID verstecken: Verstecken Sie die SSID (den Namen) Ihres WLAN-Netzwerks, damit es nicht für jeden sichtbar ist.
- MAC-Adressfilter verwenden: Richten Sie einen MAC-Adressfilter ein, um den Zugriff auf Ihr WLAN-Netzwerk auf bestimmte Geräte zu beschränken.
- Firewall aktivieren: Aktivieren Sie die Firewall in Ihrem Router, um Ihr Netzwerk vor unerwünschten Zugriffen von außen zu schützen.
- Firmware aktualisieren: Halten Sie die Firmware Ihres Routers auf dem neuesten Stand, um Sicherheitslücken zu schließen.
- Gastnetzwerk einrichten: Richten Sie ein separates Gastnetzwerk für Besucher ein, das von Ihrem Hauptnetzwerk isoliert ist.
- VPN verwenden: Verwenden Sie ein VPN (Virtual Private Network), um Ihre Internetverbindung zu verschlüsseln und Ihre Daten zu schützen.
Fazit
Die Sicherheit Ihres WLAN-Netzwerks ist wichtig, um Ihre Daten und Ihre Privatsphäre zu schützen. Durch die Verwendung starker Passwörter, aktueller Verschlüsselungsstandards und anderer Sicherheitsmaßnahmen können Sie Ihr Netzwerk effektiv vor unbefugtem Zugriff und anderen Bedrohungen schützen.




