Niedersachsen
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Niedersachsen: Zwischen Hightech und Heide – eine Bestandsaufnahme des Breitbandausbaus
Digitale Kluft im Flächenland: Eine Analyse der DSL-Versorgung in Niedersachsen zwischen urbanen Zentren und ländlicher Weite
Niedersachsen, das zweitgrößte deutsche Bundesland, geprägt von wirtschaftsstarken Städten, landwirtschaftlichen Flächen und der Weite der Norddeutschen Tiefebene. Doch wie steht es um die digitale Infrastruktur in diesem vielfältigen Land? Während die Landesregierung mit der „Digitalstrategie Niedersachsen“ und dem „Masterplan Digitalisierung“ den Weg in die digitale Zukunft ebnen will, zeigt sich bei der Breitbandversorgung noch ein deutliches Gefälle zwischen Stadt und Land. Wir beleuchten den aktuellen Stand des DSL-Ausbaus in Niedersachsen, analysieren die Herausforderungen und werfen einen Blick auf die Chancen, die sich dem Land zwischen Harz und Nordsee bieten.
Starke Städte, schwaches Land? Ein differenziertes Bild
Die Breitbandversorgung in Niedersachsen präsentiert sich uneinheitlich. In den Oberzentren wie Hannover, Braunschweig, Osnabrück, Oldenburg und Göttingen sorgen verschiedene Anbieter, darunter die Deutsche Telekom, Vodafone und regionale Player wie EWE TEL, für eine gute Versorgung mit schnellem Internet. Hier sind hohe Bandbreiten bis in den Gigabit-Bereich verfügbar, und der Glasfaserausbau schreitet voran.
Anders sieht es jedoch in vielen ländlichen Regionen aus. Insbesondere in der Lüneburger Heide, im Weserbergland, in Ostfriesland und im Emsland gibt es noch zahlreiche „weiße Flecken“ mit weniger als 30 Mbit/s. Die Gründe sind vielfältig: geringe Bevölkerungsdichte, weite Entfernungen und die damit verbundenen hohen Kosten für den Netzausbau. In der Vergangenheit haben die großen Telekommunikationsunternehmen diese Regionen oft vernachlässigt, da sie als wirtschaftlich weniger attraktiv galten.
„Masterplan Digitalisierung“ und die Rolle der Breitband-Zweckverbände
Die Niedersächsische Landesregierung hat die Bedeutung des Breitbandausbaus für die Zukunftsfähigkeit des Landes erkannt und steuert gegen. Der „Masterplan Digitalisierung“ sieht Investitionen in Milliardenhöhe vor, um den flächendeckenden Ausbau von Gigabitnetzen voranzutreiben. Ein wichtiger Baustein sind die Breitband-Zweckverbände, die in vielen Landkreisen gegründet wurden, um den Ausbau in kommunaler Regie zu organisieren. Diese erhalten umfangreiche Fördermittel von Bund und Land und arbeiten eng mit regionalen und überregionalen Telekommunikationsanbietern zusammen.
Zudem spielt die Breitbandförderung des Bundes eine entscheidende Rolle. Mit dem aktuellen „Graue-Flecken-Förderprogramm“ können auch Gebiete gefördert werden, die bereits über 30 Mbit/s verfügen, aber noch keinen Gigabit-Anschluss haben.
Herausforderungen: Komplexe Förderkulisse und langwierige Planungsverfahren
Trotz der umfangreichen Förderprogramme und der politischen Anstrengungen verläuft der Breitbandausbau in Niedersachsen schleppender als erhofft. Ein Grund dafür ist die komplexe Förderkulisse mit verschiedenen Programmen von Bund und Land, die oft schwer zu durchschauen und zu beantragen sind. Zudem kritisieren viele Akteure die langwierigen Planungs- und Genehmigungsverfahren, die den Ausbau verzögern. Auch der Fachkräftemangel im Tiefbau und in der Netzplanung stellt eine wachsende Herausforderung dar.
Ausblick: Auf dem Weg zur digitalen Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse?
Niedersachsen steht vor der großen Aufgabe, die digitale Kluft zwischen Stadt und Land zu schließen und für gleichwertige Lebensverhältnisse in allen Regionen zu sorgen. Der „Masterplan Digitalisierung“ und das Engagement der Breitband-Zweckverbände sind wichtige Schritte in die richtige Richtung.
Entscheidend wird sein, ob es gelingt, die verschiedenen Förderprogramme besser zu koordinieren, die Genehmigungsverfahren zu beschleunigen und den Fachkräftemangel zu bekämpfen. Nur dann kann Niedersachsen sein Ziel erreichen, bis 2025 eine flächendeckende Gigabitversorgung zu realisieren und seine Position als innovatives und zukunftsfähiges Bundesland zu festigen. Der Weg ist noch weit, aber die Richtung stimmt. Die digitale Zukunft Niedersachsens hat begonnen, aber es bleibt noch viel zu tun.
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